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Lektionstext: Tapferer Junge!
Als Marcus Cato bei seinem Onkel Marcus Drusus lebte, damit er von diesem erzogen wurde, kamen zu diesem, weil er ein Volkstribun war, Gesandte der Latiner, um die römische Bürgerschaft zu erreichen. Von Quintus Poppedius, dem Führer Latiner, des Gast des Drusus war, wurde gefragt, ob er ihm bei seinem Onkel helfen würde, lehnte er mit standhafter Miene ab. Als er dann immer wieder dringend gebeten wurde, nahm ihn Poppedius in einen hohen Teil des Hauses und sagte: „Ich werde dich sofort hinunterwerfen, wenn du nicht..." Nicht einmal so konnte der Junge bewegt werden, dass er den Latinern gehorchte. Darauf sagte Poppedius: „Wir sollen den Göttern danken, dass dieser Junge so klein ist, denn wenn er schon Senator wäre und gegen uns spräche, wäre es uns nicht einmal möglich, auf das Bürgerrecht zu hoffen."
Später fragte Marcus Cato seinen Erzieher, nachdem er in der Prätexta zu Sulla gekommen war, um ihn zu begrüßen, und im Atrium die Köpfe der Geächteten gesehen hatte, von diesem schrecklichen Anblick bewegt, warum niemand diesen so grausamen Tyrannen tötete. Und als jener geantwortet hatte, dass den Menschen nicht an Wille, sondern an Möglichkeiten fehle, bat er inständig, dass ihm ein Schwert gegeben würde. „Ich werde ihn mühelos umbringen", sagte er, „weil ich es pflege, in seiner Liege zu sitzen." Als der Erzieher dies gehört hatte, erkannte er den standhaften Mut des Jungen und der Plan erschreckte ihn so sehr, dass er ihn später niemals zu Sulla führte, wenn er ihn nicht gründlich durchsucht hatte. Vielleicht wäre jener aber von dem Jungen getötet worden, wenn diesem ein Schwert gegeben worden wäre. Aber selbst jener Marius, Sullas Feind und Gegenspieler wäre sicherlich vor dem Plan zurückgeschreckt und hätte über seine Flucht, nicht über den Mord an Sulla nachgedacht.
V-Text: Cato als Erwachsener: Streng und unerbittlich
1. Cato übertraf, als er schon ein Mann war, alle Senatoren an Tapferkeit.
2. Niemand konnte ihn dazu bewegen, dass er es zulässt die Bräuche der Väter und die Gesetzte des Staates zu zerstören.
3. Wenn dieser nicht die Gerechtigkeit verteidigt hätte, hätte Rom keinen (Ruhm/)berühmten Glanz gehabt.
4. Im Übrigen stand er oft gegen Caesar.
5. Als Catilina und andere ein großes Verbrechen vorbereitet hatten, forderte Cato, dass der Senat gegen diese hart vorgehen sollte.
6. Als aber Caesar diese Meinung gesagt hatte, dass jene nur aus der Stadt vertrieben werden sollten, setzte Cato durch, dass sie mit dem Tod bestraft werden.
7. Aber als jener im Bürgerkrieg siegte, brachte Cato sich selbst mit dem Schwert um.
E-Text
Cornelia hat in dem Brief, den wir gelesen haben, ihren Sohn Gaius ermahnt, dass er nicht von Hass und Wut bewegt werden soll, damit er die Bürgschaft nicht verwirrt. Außerdem hat sie ihn (daran) erinnert, was für ein Ende sein Bruder gehabt hatte (genommen hatte), wie schändlich er getötet worden war. Wir wissen jedoch, dass der Sohn ihr nicht gehorcht (nicht auf sie gehört) hat. Wenn er auf sie gehört hätte, hätte die Mutter den Tod ihres Sohnes nicht so bedauert.
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