Übersicht |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Lektionstext: Hannibal ad portas!
Bei Cannae wurde von Hannibal, dem Anführer der Karthager, fast das gesamte römische Heer vernichtet, und ein ebenso großer Teil der Bürger und der Bundesgenossen. Unter den Toten waren sowohl ein Konsul als auch Quästoren der Konsuln und viele Tribune der Soldaten, außerdem ein großer Teil des Senates. In diesem Kampf wurden dreitausend Fußsoldaten und tausendfünfhundert Reiter ergriffen. Aus den römischen Lagern sind bis zu viertausend Menschen und wenige Reiter entronnen, die noch genug Kraft und Mut hatten. Aber nach Rom wurde gemeldet, dass keiner der Bürger, niemand der Bundesgenossen aus der Schlacht entkommen war, sondern dass sie in dem Blutbad gestorben seien, mit den Anführern und dem Heer, und, dass alle Truppen vernichtet worden seien. Niemals war innerhalb der römischen Stadtmauern so viel Angst und Aufruhr, niemals ein solches Geschrei der Frauen. Dann riefen die Beamten die Publius Furius Philus und Manius Pomponius den Senat in die Kurie Hostillia. Lange fanden die Patrizier, lange die Beamten keinen Beschluss und keine Hilfe und hielten für sicher, dass Hannibal nach den Niederlagen der Heere der Römer schon einen Angriff auf Rom plante. In dieser gefährlichen Lage stärkte Quintus Fabius Maximus, der große Weisheit und große Standhaftigkeit besaß, die Herzen der Patrizier und sagte unter anderem: „Niemand hat über diese Niederlage schon Sicheres gehört. Wir wissen aber, dass das Übel oft durch Gerüchte verstärkt wird. Ich glaube, dass ein Teil des Heeres entkommen ist und aus der so großen Menge der Soldaten einige überlebt haben. Also beseitigt die Angst in der Stadt, haltet die Frauen aus der Öffentlichkeit, schafft Ruhe in der Stadt, stellt Wächter an die Tore, bedenkt, dass die Menschen keine Rettung erhoffen, wenn nicht Stadt und Mauern unverletzt bleiben!"
V-Text: Der römische Staat
1. Der römische Staat bestand aus dem Volk, Beamten und dem Senat.
2. Die Konsuln versammelten den römischen Senat in der Kurie oder in großen Tempeln der Götter.
3. Das Volk gehorchte den Befehlen der Beamten, aber die Beamten mussten auch den Gesetzen gehorchen.
4. Die höchsten der Beamten waren die Konsuln und Prätoren, die in Kriegen oft große Heere gegen die Truppen der Feinde führten.
5. Die Heere der Römer wurden durch die Hilfe der Verbündeten unterstützt, in Kämpfen hielten sie viele feindliche Angriffe aus.
6. In der Zeit der römischen Kaiser lebte in der Stadt eine gewaltige Menge von Menschen, denn wir wissen, dass die Zahl der Beamten vergrößert worden ist.
E-Text
In alten Zeiten war der Senat die Versammlung der Patrizier; den plebejischen Menschen war es nicht erlaubt, in den Senat zu kommen. Der erste Mann des Senats war der König, später war er einer der Konsuln, die in Rom höchster Beamter waren. Lange Zeit war es allein den Patriziern erlaubt, die Ämter zu erreichen. Der Senat beratschlagte mit den Beamten über das allgemeine Wohl des gesamten Staates. Der Zensor hatte das Recht, Senatoren, deren Sitten schlecht waren, aus dem Senat zu werfen. Der Senat hatte das Recht, die Beschlüsse der Beamten zu verbessern (wörtl.: Dem Senat war das Recht, …).
Rufus: Sei gegrüßt, Davus! Was machst du? Was gibt es Neues?
Davus: Mir geht es gut, Rufus, obwohl ich nicht genug Geld habe (wörtl.: , …obwohl mir nicht genug Geld ist). Ich habe viel gehört, aber nichts Gutes.
|
|
|
|
|
|
|
Insgesamt waren schon 132400 Besucher (276851 Hits) hier!
Copyright 2008
|
|
|
|
|
|
|
|